Sie möchten ein CRM-System in Ihrem Unternehmen einführen? Damit das CRM-Projekt am Ende auch wirklich ein Erfolg wird, sollten Sie im Vorfeld einige wichtige Punkte beachten, die wir Ihnen in diesem Leitfaden zusammengestellt haben. Einige der häufigsten Fehler, die eine CRM-Einführung scheitern lassen, sind:
- Die Ziele der Einführung sind nicht klar definiert: Man ist sich nicht darüber im Klaren, welche Abläufe überhaupt mithilfe des CRM-System verbessert werden sollen. Denn die eigenen Unternehmensprozesse werden nicht unter die Lupe genommen.
- Da man die eigenen Anforderungen nicht kennt, entscheidet man sich
- für das günstigste CRM-System. Dieses kann unter Umständen aber nur einen Bruchteil der eigentlich nötigen Funktionen abdecken.
- für das umfangreichste CRM-System, das vermeintlich alles bietet. In Wirklichkeit ist es jedoch viel zu groß und wird von den Mitarbeitern als zu kompliziert und „überladen“ wahrgenommen.
- Es werden keine Projektverantwortlichen bestimmt: Niemand fühlt sich für das Projekt wirklich verantwortlich.
- Die Mitarbeiter sind verunsichert: Ansprechpartner gibt es keine – ein idealer Nährboden für Fehlinformationen und eine wachsende Abwehrhaltung.
- Die eigene Software-Landschaft wird nicht in den CRM-Prozess miteinbezogen. Insellösungen und dezentrale Datenhaltung, die das CRM-System eigentlich abschaffen sollte, bleiben erhalten.
Aber soweit muss es nicht kommen! Nehmen Sie sich im Vorfeld der CRM-Auswahl genug Zeit, um die eigenen Abläufe und Anforderungen zu analysieren, und beachten Sie einige grundlegende Punkte, haben Sie die großen Hindernisse schon aus dem Weg geräumt – und können sich bei der CRM-Auswahl für das richtige System entscheiden, dass wirklich zu Ihrem Unternehmen passt.
Unsere Checkliste zur CRM-Einführung gibt Ihnen schon einmal zusammengefasst die wichtigsten Hinweise mit auf den Weg.
Die ersten Schritte / Warum wollen Sie CRM einführen
Legen Sie die Abteilungen fest, in denen Prozesse mithilfe des CRM optimiert werden sollen.
Analysieren Sie den IST-Zustand in den Abteilungen.
Definieren Sie die wichtigsten Ziele, die mit der CRM-Einführung verfolgt und umgesetzt werden sollen.
Analysieren Sie, welche Anforderungen später gestellt werden könnten. Ein CRM-Projekt ist nach der Einführung nicht abgeschlossen, die Software muss jederzeit erweiterbar sein.
Erstellen Sie einen Anforderungskatalog, das sogenannte Lastenheft, in dem Sie die Anforderungen an die CRM-Lösung festhalten. Definieren Sie im Lastenheft, welche Prozesse verbessert werden sollen.
Stellen Sie Ihr Projekt-Team zusammen
Die Unternehmensleitung sollte innerhalb des Unternehmens deutlich machen, dass sie hinter dem CRM-Projekt steht.
Holen Sie CRM-Projektverantwortliche sowie Key-User aus den verschiedenen Abteilungen ins Boot. Diese organisieren die Einführung, kommunizieren gegenüber den Kollegen die CRM-Vorteile und stehen bei Fragen als Ansprechpartner bereit.
Beziehen Sie die Mitarbeiter aktiv in den CRM-Prozess mit ein. Informieren Sie sie über die Vorteile einer CRM-Lösung. Stehen die Mitarbeiter dem CRM-Projekt skeptisch oder ablehnend gegenüber, gefährdet dies den Erfolg nachhaltig.
Definieren Sie IT-Verantwortliche, die die technische Einführung sowie später die Administration des CRM-Systems übernehmen.
Der Auswahlprozess
Prüfen Sie, ob sich die CRM-Lösungen unkompliziert in Ihre bestehende Softwarelandschaft integrieren lassen.
Die Entscheidung
Entscheiden Sie sich für das System, das Ihre Prozesse am besten abdeckt und bei dessen Anbieter Sie sich am besten betreut fühlen. Denn auch die „Chemie“ für die Zusammenarbeit muss stimmen.